Wer steckt dahinter?

Über uns

MusikApen ist der lokaler Ansprechpartner für Ihr Event. Wir stehen dafür, ihr Event individuell auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um Ihr Event zum vollen Erfolg werden zu lassen.

Matthias Bruns

Das Gesicht hinter musikapen.de

Mein Lieblingsgebiet ist der richtige Partybereich. Also: Disco Fox, Schlager, 70er, 80er, 90er, NDW, Disco, Rock, Pop, Trance, House und die Charts. So gesehen von Bob Marley, über AC/DC, hin zu Peter Schilling und weiter Richtung Wolle Petry rüber zu David Guetta und zurück. Ich mache zusätzlich noch Karaoke- und DVD-Shows.

Meine musikalische Geschichte

Das Musik machen liegt bei mir im Blut. Schon mein Großvater hat Musik gemacht. Meine Eltern haben über 25 Jahre in Discotheken gearbeitet. Bei uns zu Hause lief immer Musik. Das war aber nicht der übliche Schlagerkram – nein, bei Mama war es dann eher Boney M, Baccara, usw. Irgendwann habe ich dann in der Disco Rahmann in Aurich angefangen. Zuerst an der Tür, nach etwas über einem Jahr war ich dann der zweite Mann in dem Laden. 1997 wurde ich dort hauptberuflich eingestellt.
Das war dann auch der Anfang meiner Laufbahn als DJ. Vorher hatte ich nur mal auf Familienfesten aufgelegt. Doch nun galt es den Sonntag wiederzubeleben. Der Versuch: 80er Jahre Partys. Der Erfolg war mäßig, brachte aber dennoch die Umsätze wieder etwas nach oben.

Anfang 1999 hatte ich dann einen Arbeitsunfall. Nach diesem Unfall konnte ich den Job leider nicht mehr ausüben. Und so baute ich dann die mobile Disco weiter aus. Ab und zu legte ich dann wieder bei Bekannten auf. Das Hauptgeschäft war jedoch der Verleih. Naja, bis zu dem Tag als mich Thorsten Klemme anrief: „Hallo Matthias du musst mir unbedingt helfen. Einer meiner DJs ist krank, kannst du einspringen? Das ist nur eine kleine Hochzeit, 60-70 Leute, ganz einfache Leute. Hier ist die Adresse.“

Daraufhin fragte ich ihn ob er zu viel getrunken habe. Er wisse doch ganz genau, dass ich noch nie auf einer Hochzeit aufgelegt habe. Zurück kam ein: „Entweder Du oder die haben gar keinen“. Naja besser als nichts, das bekomme ich hin. Also sagte ich ja.

Großer Fehler!!!

Wo fand ich mich wieder?!? Auf einem Gutshof in der Nähe von Emden. 180 Gäste, Braut und Bräutigam studierte Leute. Die ganze Feier vom Feinsten. Ich mit meinen 80 und 90er CDs den Schlager CDs von Mama und den Volksmusik CDs von Oma bewaffnet. Die 70er CDs hatte ich von meinem Bruder geliehen. Die CD Koffer waren vom Baumarkt. Meine Deko war etwas Jeans Stoff und eine alte Gardine. Das sah so richtig sch… aus. Die Feier begann, ich hatte die Hosen gestrichen voll und einen Plan B gab es nicht. Naja, Augen zu und durch.

Um kurz vor fünf am Morgen kam dann die Braut bei mir an, sie sagte das ihre Füße wund vom Tanzen seien und sie nicht mehr könne. Ich solle doch bitte Schluß machen. Ich bekam an dem Abend sogar Trinkgeld. Die Feier war super gelaufen und ich erleichtert. Seit diesem Abend liebe ich Hochzeiten und Familienfeiern. Ich freue mich immer wenn ich mal wieder los darf.

Ach ja, mittlerweile habe ich einige CDs hinzu bekommen und bin musikalisch immer einigermaßen auf dem neuesten Stand. Auch der Dekostoff ist jetzt ok. Die CDs von Mama und Oma habe ich jedoch immer noch dabei, auch wenn ich sie nur noch selten spiele.

So nun kennt ihr meine musikalische Geschichte. Eines habe ich in meinem Leben gelernt: Wenn sich eine Gelegenheit ergibt etwas Neues zu machen, einfach versuchen, es klappt öfter als man denkt.

euer Matthias

musikapen.de

Wie alles begann…

Wie alles begann - lohnt sich zu lesen!

1994 hatte ich den Wunsch mir einen Videobeamer zu kaufen. Jedoch musste ich meine Frau davon überzeugen, dass wir so etwas benötigen. Das Ergebnis des ersten Gespräches war „NIEMALS!“ Ich konnte das gar nicht verstehen. Es ging doch „nur“ um 10.000 DM.
Beim nächsten Versuch sie zu überzeugen, hatte ich mir mit meinem Radio- und Fernsehtechniker eine neue Taktik überlegt. Er versprach meiner Frau, dass er das Gerät 5 mal im Jahr für 100 DM pro Veranstaltung ausleihen würde.
Ich konnte sie davon überzeugen, das ich noch zusätzlich 5 Kunden im Jahr bringen würde.
Das Ergebniss war natürlich:
„NEIN!“
Nach etwa 4 Wochen Überzeugungsarbeit kam dann:
„Mach was du willst, hauptsache ich habe meine Ruhe“.

Nun denn, ich hatte meinen Beamer und ein riesiges Finanzloch. Nach kurzer Zeit klingelte das Telefon. Jemand wollte den Beamer ausleihen. Eine Woche später das Gleiche noch einmal. Dann fragte ein Kunde nach etwas mehr Leistung im Tonbereich. Naja, ein Verstärker lag noch im Keller, die Boxen aus der Stube dazu (wieder Krach mit meiner Frau) und schon hatte ich eine kleine Tonanlage. Der Nächste fragte ob ich für die Party nach der Fernsehübertragung auch ein Mischpult hätte und zwei CD-Player. Wieder Stube plündern und Ärger mit meiner Frau.

Nach etwa zwei Jahren meinte meine Frau, ich solle mich nach einer richtigen mobilen Anlage umsehen, denn der Verleih würde ja gut laufen. Na gut, ich als gehorsamer Mann habe dann mal eben eine 500-Watt-Anlage besorgt, schön mit PA-Endstufe, Mischpult, Boxen und Stativen. War nicht ganz billig, aber gut. Naja, bis auf den Ärger mit meiner Frau, als sie die Rechnungen sah.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich nebenberuflich auch noch in der Disco Rahmann in Aurich, zuerst als Türsteher später dann als stellvertretender Geschäftsleiter. Sonntags habe ich dort angefangen aufzulegen das waren meine ersten Schritte als DJ (Die DJ Geschichte findet ihr bei den DJs). Somit war ich an den Wochenenden auch kaum Zuhause. Und was bekommt Mann dann? – Wie immer Ärger mit seiner Frau.

Es lief in den Jahren danach wirklich gut. Jedes Jahr kamen neue Kunden dazu, die Aufträge mehrten sich und die Geräte auch (z.B.: Denon-Doppel-CD-Player).

Im Jahr 2004 kam dann die Entscheidung: Richtig oder gar nicht! Ich entschied mich für richtig!!!
Ich legte mir noch zwei Anlagen zu, ein weiterer Beamer kam dazu, eine Lichtanlage baute ich mir selbst und die Nebelmaschinen machten dann den „Kohl auch nicht mehr fett“.
Jedoch – ihr könnt es euch schon denken – zu Hause war nach der Investition der „Bock wieder richtig fett“.
Aber eines verspreche ich euch, ich werde mit dem ganzen Quatsch nicht eher aufhören, bis ich in der Lage bin 5000 Leute zu beschallen. Denn jeder der mit seiner Frau mal Krach hatte, weiß wie schön die Versöhnung ist.

Mittlerweile habe ich über 8000 Watt und eine Tochter. Da frage ich mich doch, wie groß meine Familie bei den angestrebten 30.000 Watt sein wird?

Naja, jetzt sind wieder zwei Jahre vergangen und man schreibt ab nächsten Monat das Jahr 2006.

Aus meinem Hobby ist eine richtige kleine Firma geworden, wie man an meiner ständig wachsenden Webseite wohl sehen kann. Der Kundenstamm wächst von Jahr zu Jahr, meine Anlagen wachsen natürlich immer schön mit und meine Frau ist wieder schwanger. Noch habe ich Platz in meiner Werkstatt für neue Geräte, aber im Haus wird es langsam eng.

Zum Erreichen der 30.000 Watt sage ich nur:

!! Halbzeit !!

Noch sechs Wochen, dann haben wir das Jahr 2008 hinter uns gebracht. Ich bin jetzt bei sieben Musikanlagen und fünf Lichtanlagen angekommen, zwei Videobeamer sind ebenfalls dabei. Von meinen selbstgebauten Kisten habe ich mich komplett verabschiedet. Alle Geräte sitzen jetzt im professionellen Case.
Bei so viel Material habe ich jedoch ein Transportproblem bekommen. Zur Zeit sind wir daher mit einem Lieferwagen, einem Multivan und drei Anhängern unterwegs. Desweiteren arbeite ich mittlerweile mit vier anderen DJs zusammen. Diese setze ich dann bei Mehrfachbuchungen ein. Auch bei der Planung hat sich auch viel geändert: Ich habe mittlerweile ein richtiges Büro mit allem drum und dran. Meine Frau hat sich so langsam mit der Musik und allem Drumherum abgefunden – die Kinder auch.

Hauptberuflich bin ich immer noch als Dozent unterwegs. Was bedeutet: In der Woche deutschlandweit unterrichten und am Wochenende niedersachsenweit Musik machen. Mal sehen ab wann die Kinder fragen wer der Onkel ist, der ab und zu mal zu Hause ist.
Eines ist aber sicher: Ich hätte nie damit gerechnet, dass der Kauf eines Beamers mein und auch unser Leben so verändert. Fragt mich jetzt einer, ob ich irgendetwas anders machen würde, wenn ich noch einmal die Zeit zurückdrehen könnte, dann gibt es nur eine Antwort

 JA

Ich würde meine Frau eher heiraten, das Geld welches ich früher in Autos gesteckt habe sofort in Anlagen stecken und ein Grundstück in einem Gewerbegebiet kaufen. Denn es gibt zwei Sachen, auf die möchte ich nie mehr verzichten:

Meine Familie

und

Die Musik